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Warum werfen wir nicht einfach Information von einem Mobiltelefon auf das andere? Warum arbeiten wir nicht gemeinsam auf einem digitalen Whiteboard, obwohl wir uns an unterschiedlichen Orten auf dem Globus befinden? Was passiert, wenn wir jede beliebige Oberfläche als Display verwenden können? Dies waren nur einige der Fragen, die während des einwöchigen Workshops unter Beteiligung von Industrie, Studierenden und Doktorierenden auf dem Campus Lindholmen behandelt wurden.
Dies klingt ein wenig wie Science Fiction, aber für die Teilnehmer des Workshops ist dies alles schon Realität, wenn auch noch mit genügend Entwicklungspotential. Der Workshop behandelte dabei verschiedene Aspekte der Interaktion zwischen physischen und digitalen Welten, wie beispielsweise Augmented Reality, Multimodale User Interfaces, Handheld Computer oder tischbasierte Interaktion.
Der Workshop wurde von Morten Fjeld geleitet mit der
Unterstützung von Alex Olwal (MIT, USA), Andreas Kunz (ETHZ, Schweiz), Masanori
Sugimoto (Universität Tokio, Japan) und Sriram Subramanian (Universität
Bristol, Grossbritannien).
Die internationale Zusammenarbeit basiert auch auf bereits etablierten Kontakten im Rahmen der „Alliance for Global Sustainability“ zwischen Chalmers, MIT, ETHZ und der Universität Tokio. Auch wenn dieses Thema nicht während des einwöchigen Workshops behandelt wurde, so zeigte sich doch, dass die Zusammenarbeit zwischen den Forschungspartnern auch in der Praxis funktioniert.
So besteht beispielsweise gemäss Morten Fjeld zwischen Chalmers und ETHZ eine langjährige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Mensch-Maschine Interaktion und dem der tischbasierten Interaktion. Gemäss Andreas Kunz umfasst diese Zusammenarbeit mehrere Forschungsprojekte sowie den Austausch von Doktorierenden und Studierenden. Zudem seien neue Forschungsprojekte in Vorbereitung.
Das Hauptziel des Workshops war es, dass die teilnehmenden Masterarbeiter und Doktorierenden auf Wissenschaftler aus ihrer Disziplinen und von anderen Forschungsinstitutionen treffen, um so neue Ideen zu ihren Forschungsfragen zu erhalten. Die Doktorierenden kamen dabei aus unterschiedlichen Abteilungen von Chalmers, wie beispielsweise aus der Architektur oder angewandten IT. Aber auch von der Universität Bergen und weiteren Universitäten kamen Teilnehmer, die in dieser Woche an Vorträgen, Gruppenarbeiten und Diskussionen teilnahmen. Auf dem Programm standen Themen zu Forschung, Kommunikation und Karrieremöglichkeiten.
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Einige der Vorlesungen des Workshops waren öffentlich zugänglich, beispielsweise die von Andreas Kunz. Sein Vortrag fokussierte auf virtuellen kollaborativen Umgebungen, bei denen die Teilnehmer an unterschiedlichen Orten der Welt sind, aber dennoch auf einer gemeinsamen Arbeitsfläche interagieren. Andreas Kunz betonte, dass es bei dieser netzbasierten Zusammenarbeit wichtig ist, dass möglichst viele Wahrnehmungsentitäten des Menschen angesprochen werden. Alle Informationen, die beispielsweise in Haltung, Gestik und Mimik liegen, würden sonst verloren gehen, sagte er. Diese Visualisierung würde helfen, Sachverhalte schneller zu verstehen. Wenn wir zusätzlich mit den Daten interagieren können, gelingt dem Menschen ein noch intuitiverer Zugriff. |
Eine weitere öffentliche Vorlesung war die von Masanori Sugimoto. Sie war geprägt von der speziellen Beziehung der Japaner zu ihren Handies. So zeigte im Verlauf seiner Vorlesunug auf, wie es beispielsweise gelingt, Informationen einfach von einem Handy auf das andere zuwerfen, oder beispielsweise auch auf einen Drucker. Er zeigte weiterhin die Möglichkeiten auf, wenn das Handy die Information auf jede beliebige Fläche projizieren kann.
Live demo: “Tangible Tabletop for Emergency Response Management”
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